Stress als Erfolgskiller

Selbstmotivation hilft Hindernisse zu überwinden. Doch sich ständig bis an die Grenzen oder gar darüber hinaus zu fordern macht krank. Chronischer Stress schadet der Gesundheit und kann Ihre Erfolgschancen verringern.

Stress entsteht, wenn Sie spüren oder wahrnehmen, dass eine Herausforderung Ihre Krafte übersteigt. Stress kann

manchmal die Konzentration und die Leistung fördern, aber auch ein Zugeständnis sein.

Prüfen Sie: Nehmen Sie ihn kurzfristig in Kauf, weil Sie wissen, dass sich das langfristig auszahlt, oder ist die Anstrengung schon

längst zur Dauerbelastung geworden?

Anders gefragt: Wie viel Stress ist zu viel Stress?

Wir alle wissen, dass Stress sich unangenehm anfühlt. Weniger klar scheint aber zu sein, dass er auch schädlich sein kann. Chronischer Stress kann die Chemie, die Struktur, ja sogar die Grösse des Gehirns auf vielfältige Weise negativ beeinflussen. Durch ihn erhöht sich nicht nur das Risiko, körperlich zu erkranken, sondern er demotiviert uns auch und beeinträchtigt unsere Intelligenz. Der Organismus ist genetisch darauf

programmiert, bei einer Bedrohung automatisch zu handeln. Das ist sinnvoll, wenn Ihnen gerade ein Bär über den Weg läuft, denn Ihr Instinkt (Stammhirn) reagiert viel schneller als Ihr Bewusstsein. Doch wenn Sie schon einmal wie erstarrt in einem Vorstellungsgespräch sassen oder bei einer Präsentation den Faden verloren haben, wissen Sie, dass Stress vollkommen lähmen kann. Schwerer Stress führt dazu, dass man seine Aufgaben schlechter erledigt. Darüber hinaus erhöht er das Risiko für psychische Erkrankungen — Grund genug, ihn unter Kontrolle zu halten.